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Masterclass: Wie Cross-Selling im E-Commerce die Margen im Jahr 2023 erhöht

Veröffentlicht am
July 27, 2023

Erhöhen Sie Ihre Margen und maximieren Sie Ihr Umsatzpotenzial im E-Commerce! Willkommen zu unserer informativen Masterclass zum Thema Cross-Selling, einer wichtigen Praxis im Online-Handel. In der heutigen digitalen Marketinglandschaft ist es von entscheidender Bedeutung, innovative Wege zu finden, um Kunden anzusprechen und Ihr Geschäftsergebnis zu steigern.

In unserem Whitepaper werden die besten Ansätze aus dem Jahr 2023 vorgestellt, mit denen Sie die Vorteile von Cross-Selling nutzen können. Wir zeigen Ihnen, wie Sie Ihre Rentabilität durch clevere Produktkombinationen, effektive Kundenansprache und die richtige Umsetzung von Cross-Selling-Strategien steigern können. Begeben Sie sich mit uns auf eine Entdeckungsreise in die Welt des Cross-Sellings und lernen Sie neue Möglichkeiten kennen, Ihren Umsatz zu maximieren.

Einführung

Das Hauptziel von Cross-Selling besteht darin, den Umsatz pro Bestellung zu steigern, indem dem Kunden zusätzliche Waren oder Dienstleistungen angeboten werden, die den entsprechenden Bedürfnissen beim Kauf eines bestimmten Produkts entsprechen könnten. Dies kann erreicht werden, indem ergänzende Produkte wie eine Schutzhülle für ein Smartphone oder ein Fitnessarmband zu einem Ernährungsratgeber präsentiert werden. Es ist auch möglich, Produkte aus ganz anderen Bereichen anzubieten.

Manchmal werden bestimmte Artikel knapp über oder unter dem Selbstkostenpreis angeboten, um Artikel mit höheren Gewinnmargen zu subventionieren. Der Erfolg von Cross-Selling basiert auf der Tatsache, dass Kunden, die bereits bei einem Unternehmen gekauft haben, häufig bereit sind, dort zusätzliche Artikel zu kaufen. Es geht also in erster Linie um die Reaktivierung von Bestandskunden, obwohl auch Neukunden durch Cross-Selling gewonnen werden können. Cross-Selling ist daher häufig Teil des Kundenbeziehungsmanagements.

Die größten Herausforderungen beim Cross-Selling

Obwohl Cross-Selling vielversprechende Vorteile bietet, müssen Unternehmen auch einige Herausforderungen bewältigen, um erfolgreich zu sein. Eine dieser Herausforderungen ist die Überwindung von Kundenwiderständen. Einige Kunden stehen dem Mehrwert zusätzlicher Produkte oder Dienstleistungen möglicherweise skeptisch gegenüber und haben Bedenken hinsichtlich der Vorteile oder Kosten.

Eine weitere Herausforderung besteht darin, die richtigen Kunden anzusprechen. Nicht alle Kunden sind gleichermaßen offen für Cross-Selling-Angebote, und es ist wichtig, diejenigen zu identifizieren, die am wahrscheinlichsten interessiert sind. Dies erfordert eine umfassende Analyse der Kundendaten, um individuelle Präferenzen, Kaufhistorie und Verhaltensmuster zu verstehen. Unternehmen müssen in der Lage sein, relevante Informationen über ihre Kunden zu sammeln und zu analysieren, um maßgeschneiderte Cross-Selling-Angebote zu erstellen. Dies erfordert fortschrittliche Datenanalysemethoden und -tools, um Erkenntnisse zu gewinnen und personalisierte Empfehlungen zu generieren. Die folgenden Studien bieten spannende Einblicke in das Verbraucherverhalten:

  • Eine der größten Herausforderungen im Zusammenhang mit dem Widerstand der Kunden. Laut einer von McKinsey & Company durchgeführten Studie sind nur 5-15% der Kunden für Cross-Selling-Bemühungen empfänglich.
  • Kunden stehen dem Mehrwert von Cross-Selling-Angeboten oft skeptisch gegenüber. Eine von MarketingProfs durchgeführte Umfrage ergab, dass nur 20% der Kunden der Meinung waren, dass die Empfehlungen für sie relevant waren.
  • Entscheidend für den Erfolg von Cross-Selling ist es, die richtigen Kunden mit passenden Angeboten gezielt anzusprechen. Eine CEB-Umfrage ergab, dass 85% der Kunden nicht auf Cross-Selling-Anfragen antworten, die nicht auf ihre Bedürfnisse zugeschnitten sind.
  • Up-Selling, also der Verkauf einer teureren Version desselben Produkts, wird oft mit Cross-Selling verwechselt. Untersuchungen von Accenture ergaben jedoch, dass Cross-Selling bei der Umsatzsteigerung bis zu 20-mal effektiver sein kann als Up-Selling.
  • Effektives Cross-Selling erfordert ein tiefes Verständnis der Kundenbedürfnisse und der angebotenen Produkte oder Dienstleistungen. Eine von Bain & Company durchgeführte Studie ergab, dass nur 10% der Kundendienstmitarbeiter Cross-Selling beherrschen, was den Bedarf an zusätzlicher Schulung und Unterstützung unterstreicht.
  • Die Analyse von Kundendaten ist entscheidend für die Identifizierung von Cross-Selling-Möglichkeiten. Allerdings sind nur 15% der Unternehmen in der Lage, Kundendaten effektiv zu nutzen, um Cross-Selling-Initiativen voranzutreiben.

Lösungen für Ihre Herausforderungen: Best Practices 2023

Bündelung von Produkten: Eine clevere Bündelung ergänzender Produkte kann Kunden dazu ermutigen, zusätzliche Artikel zu kaufen, die ihren Bedürfnissen entsprechen. Zu einer erfolgreichen Best Practice gehören eine sorgfältige Produktauswahl, eine klare Kommunikation der Vorteile des Pakets und eine attraktive Preisgestaltung.

Datenanalyse und Kundenprofilierung: Durch die Auswertung von Kaufverhalten, Präferenzen und demografischen Informationen können gezielte Cross-Selling-Angebote entwickelt werden. Ein detailliertes Kundenprofiling ermöglicht die Erstellung maßgeschneiderter Empfehlungen und die präzise Identifizierung der individuellen Bedürfnisse der Kunden.

Kundensegmentierung und Personalisierung: Die Klassifizierung von Kunden nach Interessen, Kaufhistorie oder demografischen Merkmalen ermöglicht die Erstellung maßgeschneiderter Angebote. Eine personalisierte Ansprache und individuelle Empfehlungen erhöhen die Relevanz von Cross-Selling-Angeboten und fördern die Kundenbindung.

Einfache Implementierungsmöglichkeiten: Die Integration von Cross-Selling in den Online-Shop und die nahtlose Zusammenarbeit mit anderen Systemen und Partnern werden durch den Einsatz von Plug-ins und APIs erleichtert. Technische Lösungen können Unternehmen Zeit und Ressourcen sparen und es ihnen ermöglichen, schnell von den Vorteilen des Cross-Sellings zu profitieren.

KPIs verfolgen: Die kontinuierliche Verfolgung von Kennzahlen wie Konversionsrate, durchschnittlicher Bestellgröße und Umsatzanteil durch Cross-Selling ermöglicht es Unternehmen, die Leistung ihrer Strategien zu bewerten und bei Bedarf Anpassungen vorzunehmen, um noch bessere Ergebnisse zu erzielen. Bewährte Verfahren zur Einhaltung des Datenschutzes: Der Schutz von Kundendaten und die Einhaltung der Datenschutzrichtlinien sind von größter Bedeutung. Zu den bewährten Verfahren gehören die Implementierung geeigneter Sicherheitsmaßnahmen, der transparente Umgang mit Kundendaten und die Einholung der erforderlichen Einwilligung. Ein zuverlässiges Datenmanagement hilft, Kundenbedenken zu minimieren und die Kundenbindung zu stärken.

Bewährte Verfahren zur Einhaltung des Datenschutzes: Der Schutz der Kundendaten und die Einhaltung der Datenschutzrichtlinien sind von größter Bedeutung. Zu den bewährten Verfahren gehören die Implementierung geeigneter Sicherheitsmaßnahmen, der transparente Umgang mit Kundendaten und die Einholung der erforderlichen Einwilligungen. Ein zuverlässiges Datenmanagement hilft, Kundenbedenken zu minimieren und die Kundenbindung zu stärken.

Best Practices für eine effiziente Lagerhaltung über Partner: Eine effiziente Lagerhaltung ist für eine umfangreiche Produktpalette im Cross-Selling unerlässlich. Zuverlässige Partnerschaften, die eine schnelle Lieferung und eine effiziente Bestandsverwaltung gewährleisten, sind dafür eine wesentliche Grundlage. Durch die optimale Nutzung der Ressourcen dieser Partner können die Lagerkapazitäten erweitert und gleichzeitig Kosten und Aufwand reduziert werden.

Fallstudien: effizientes und effektives Cross-Selling in Unternehmen

Amazons „Häufig zusammen gekauft“: Amazon nutzt Cross-Selling effektiv, indem es auf Produktseiten den Abschnitt „Häufig zusammen gekauft“ anzeigt. Durch die Analyse des Kaufverhaltens und der Daten der Kunden schlägt Amazon ergänzende Produkte vor, die häufig zusammen mit dem betreffenden Artikel gekauft werden. Diese Cross-Selling-Strategie ermutigt Kunden, mehr Artikel in ihren Warenkorb zu legen, was den Gesamtbestellwert erhöht und den ROI von Amazon steigert. Cross-Selling und Upselling machen 35% des Umsatzes von Amazon aus und sind ein Schlüsselfaktor für die Rentabilität des Unternehmens.

Spotifys „Discover Weekly“: Spotify, die beliebte Musik-Streaming-Plattform, setzt auf Cross-Selling über ihre Playlisten „Discover Weekly“. Diese personalisierten Playlisten werden auf der Grundlage der Hörgewohnheiten und Vorlieben der Nutzer zusammengestellt. Zusätzlich zu den empfohlenen Songs enthält Spotify Vorschläge für verwandte Künstler, Alben und Playlisten, die dem Musikgeschmack des Benutzers entsprechen. Durch den Cross-Selling zusätzlicher Musikinhalte innerhalb der Playlist ermutigt Spotify die Nutzer, neue Musik zu entdecken und zu erkunden, was zu einer erhöhten Streaming-Aktivität, einer längeren Sitzungsdauer und höheren Abonnementraten führen kann.

Apples „Vervollständige das Set“: Wenn Kunden beispielsweise ein neues iPhone kaufen, präsentiert Apple ihnen auch passende Zubehörprodukte wie Hüllen, Ladegeräte oder kabellose Kopfhörer. Durch die Verwendung des Konzepts „Complete the Set“ ermutigt Apple Kunden, das Gesamterlebnis und die Funktionalität ihres Geräts mit dem empfohlenen Zubehör zu optimieren.

Netflix's „Für dich empfohlen“: Basierend auf den individuellen Sehgewohnheiten und Vorlieben eines Nutzers erstellt Netflix eine Liste mit Titeln, die für Sie empfohlen werden, die seinen Interessen entsprechen könnten. Diese gezielten Empfehlungen ermutigen Kunden, weitere Filme und Serien anzusehen, was zu einer längeren Nutzungsdauer und einer höheren Kundenbindung führt.

Die Bedeutung für Onlineshops

Cross-Selling ist im E-Commerce besonders wichtig. Online-Shops mit einer breiten Produktpalette können sich auf Cross-Selling verlassen, indem sie Kunden auf neue Produkte, passende Artikel oder ergänzende Waren verweisen. Mithilfe von Big Data oder datengetriebenem Marketing kann Cross-Selling auch durch valide Kundendaten optimiert werden. Ein Beispiel hierfür ist die Möglichkeit, eingeloggten Nutzern in einem Webshop auf der Grundlage ihrer früheren Einkäufe passende Produkte vorzuschlagen. Cross-Selling kann auch in das E-Mail-Marketing integriert werden, wobei viele Online-Händler personalisierte E-Mails an Kunden senden, die Hinweise auf weitere Artikel enthalten. Eine optimierte Cross-Selling-Strategie ist Teil der Bemühungen, das Kundenerlebnis zu verbessern und zu individualisieren. Daher spielt diese Verkaufstaktik eine wichtige Rolle bei der Kundenbewertung, was wiederum den Ruf und den Erfolg eines E-Commerce-Unternehmens beeinflusst.

Fazit und Zukunftsausblick

Cross-Selling ist eine leistungsstarke Marketingstrategie, die Unternehmen dabei helfen kann, den Umsatz zu steigern, die Kundenbindung zu verbessern und ein zufriedenstellenderes Kundenerlebnis zu bieten. Personalisierte Empfehlungen, Produktbündelung, Treueprogramme und dynamisches Cross-Selling sind einige der effektivsten Cross-Selling-Techniken. Cross-Selling kann zwar Herausforderungen mit sich bringen, wie z. B. Kundenwiderstand und die Ansprache der richtigen Kunden, aber Unternehmen können diese bewältigen, indem sie in Datenerfassung und -analyse investieren. Darüber hinaus sollten sie ein personalisiertes und konsistentes Erlebnis an allen Kontaktpunkten bieten und relevante und wertvolle Cross-Selling-Angebote unterbreiten. Die entscheidende Grundlage für eine vielversprechende Cross-Selling-Kampagne ist ein leistungsstarkes Tool, das Sie dabei stets unterstützt. Gerade wenn Sie planen, Ihre Vertriebskanäle um einen Online-Shop zu erweitern, ist es unerlässlich, Daten gründlich zu sammeln und auszuwerten.

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